Aufführung Ende April 2013 in der Lindenhofschule in Leipzig

 

Ausgetickt? Die Stunde der Uhren

 

Ein Musical von Gerhard A Meyer und Gerhard Weiler

 

Beschreibung des Jahresprojektes der Lindenhofschule im Schuljahr 2012/2013

 

Sekunden zerhacken, Minuten zerknacken. Pausenlos marschieren die Uhren auf und ab angetrieben von der Superuhr und ihren Gehilfen. Aber allmählich rumort es im Uhrenland.

Die ersten, denen ihre nervige Arbeit auf den Wecker geht sind Robby, der Aufziehwecker und Elvis der Radiowecker. Verfolgt von der Superuhr kommen sie bei der alten Sonnenuhr unter, der Gegenspielerin der Superuhr. Nach und nach scheren auch die anderen Uhren aus. Die rote Armbanduhr tickt plötzlich nicht mehr richtig. Sie hat sich in die Taucheruhr verknallt. Kurz darauf stört folgerichtig auch bei dieser die Liebe im Getriebe. Nach und nach entdecken die Uhren, das es Wichtigeres gibt als das ewige Gehetze im Takt der Zeit. Die Superuhr hält aber nicht viel von diesen neuen Ideen …

Immer mehr Uhren tauchen auf und damit immer mehr Fragen: Gelingt die Flucht der Wecker?

Was hat Rita Rolex vor?

Und wer versteckt sich hinter Öli und Schrauber

 

So bunt wie die Uhrenwelt ist die Musik: Rock, Funk, Polka, Ballade, Swing, Hip-Hop-Rap, Walzer.

Ein Musical mit hohen Ohrwurmcharakter!!

 

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Das Down-Syndrom Netzwerk Deutschland e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Humanwissenschaftlichen Fakultät,

Department für Heilpädagogik und Rehabilitation, Zentrum für Diagnostik und Förderung der Universität zu Köln

vom 09.09.-11.09.2011 die Fachtagung Down-Syndrom  „Perspektiven für Menschen mit Down-Syndrom in der Kölner Uni.

 

Mit der Fachtagung in Köln möchte das Down-Syndrom Netzwerk Deutschland e.V.

Eltern, Betroffene, Fachleute und Interessenten   über die neusten Entwicklungen und Erkenntnisse zum Thema

Down-Syndrom informieren und den Informationsaustausch fördern.

 

Für diese Fachtagung konnten wir wieder namhafte Referentinnen und Referenten für die Fachvorträge, Workshops

und Seminare gewinnen.

 

Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft von Frau Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:  http://tagung.down-syndrom-netzwerk.de/

 

 

 

 

Freitag, den 20. August 2010, findet um 18 Uhr in der Peterskirche das 10. Große Benefizkonzert der Lebenshilfe Leipzig statt!

 Das mdr-Sinfonieorchester und der Chor spielen unter Leitung des Dirigenten Howard Arman

 Werke von Haydn und Mozart, zu Gunsten eines Projektes der Lebenshilfe Leipzig für schwerst-mehrfachbehinderte Menschen.
 

Falls Ihr also noch nichts vorhabt

klassische Musik liebt oder einfach die Lebenshilfe Leipzig unterstützen möchtet,

kommt doch Vorbei

Tickets unter:

TICKETS 0341.141414 www.ticketgalerie.de

 

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Nachdem 2007 die Schlagzeuger, dann im Jahr darauf die Blechbläser sich vorgestellt haben,

freuen wir uns in diesem Jahr auf die Familie der Streichinstrumente!

Das „Tanabe-Quartett“ und weitere Musiker * des MDR Sinfonieorchesters spielen für Euch und gemeinsam mit Euch!!

 

 Wann?            Sonntag, den 07. Juni 2009

Welche Zeit?  10:30 Uhr bis 11:30 Uhr

 Wo?     Probensaal des MDR - Rundfunkchores
                        (linke Tür neben dem Eingang zum MDR-Hochhaus->Bauzaun!)

   Eintritt?              Der Eintritt ist frei!

 

Programm:

 

1.      Die Musiker spielen mehrere Stücke alleine.
(Mozart, Bach, Mendelssohn Bartholdy, Borodin, Rossini…).

2.    Die Musiker stellen ihre Instrumente vor.

3.    Die Musiker spielen ein Stück mit anderen Instrumenten zusammen (z.B. Schlagzeug).

4.    Die Musiker spielen gemeinsam mit Euch.

 

!!Bringt bitte Eure Instrumente (Trommeln, Rasseln…) mit!!

 

Wir freuen uns auf Euch und auf ein tolles Konzert!

Die Musiker und die Lebenshilfe Leipzig e.V.

 

* Tanabe-Quartett: Yuka Tanabe (Violine), Barbara Ude (Violine),
Hans-Günther Thomasius (Viola), Stefan Wunnenburger (Violonchello)
Außerdem: Bernd Strauß (Kontrabass), Thomas Winkler (Schlagzeug)

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***Einladung***

Ausstellungseröffnung: Barrieren finden und überwinden.

Am Dienstag, den 1. April 2008 findet um 15.30 Uhr die Eröffnung der dritten Etappe der Wanderausstellung "Barrieren finden und überwinden" des IDEAL e.V. im Sankt Elisabeth Krankenhaus, Mauerstr. 5 statt. Wir würden uns freuen, viele interessierte Bürger dort begrüßen zu dürfen. Auf den Bildern und Comics dieser Ausstellung werden Barrieren und barrierefreie Orte in der Stadt dargestellt.

Hiermit laden wir Sie herzlich ein!

Ziel dieser Fotoausstellung ist es, auf die Grenzen, aber auch Möglichkeiten der unabhängigen und selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderung am alltäglichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Halle aufmerksam zu machen. Die Bürger der Stadt Halle sollen für Barrieren im Alltag sensibilisiert und zu aktivem Handeln motiviert werden. Wir wollen zu baulichen Veränderungen anregen um vorhandene Barrieren zu beseitigen, sodass unsere Stadt für alle noch lebenswerter wird. Darüber hinaus wird in der Fotoausstellung deutlich, was in unserer Stadt zu diesem Thema schon bewegt wurde.

Im Sankt Elisabeth Krankenhaus ist die Ausstellung bis zum 23. Mai 2008 zu besichtigen.

Seit mehr als drei Jahren engagieren sich ehrenamtlich mehr als zwanzig Aktive aller Altersgruppen in Projekten des IDEAL e.V. Das Spektrum der Engagementgelegenheiten ist, wie die Arbeit des Vereins, sehr vielfältig und reicht von Freizeitassistenz über Projektarbeit bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Zukünftig wollen wir noch mehr Bürger unserer Stadt motivieren, sich in diese Arbeit einzubringen.

Engagement lebt von Vielfalt und Vielfalt lebt von Engagement- dafür steht IDEAL e.V. Mehr Informationen zu diesem Projekt und zum Verein erhalten Sie auf unserer Internetpräsenz unter www.projekt-ideal.de.

 

 

http://www.eine-schule-fuer-alle.info/

16.-18. November 2007

Kongress in Köln

 

Bisherige Theorie über das Down-Syndrom widerlegt

Studie an Mäusen findet komplexere genetische Wechselwirkungen

Eine kleine Gruppe von Genen, die lange für das Entstehen des Down-Syndroms verantwortlich gemacht worden war,
dürfte laut neuesten Forschungserkenntnissen doch nicht ursächlich für die Behinderung sein.
Die aktuelle Studie von der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore bedeutet schlechte Nachrichten für jene Forscher,
die an Therapieansätzen arbeiten. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature.

Das Down-Syndrom tritt bei einer von 700 Lebend-Geburten auf.
Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen weist drei komplette Kopien des Chromosoms 21 anstatt zweier auf.
Aber eine kleine Gruppe von Personen mit Down-Syndrom haben nur bestimmte Anteile
des Chromosoms 21 in dreifacher Ausfertigung. Obwohl dieses Chromosom über 200 Gene enthält,
zeigt der Vergleich von Menschen mit kompletter und teilweiser Ausfertigung,
dass die meisten Symptome des Syndroms von einer so genannten "kritischen Region" des Chromosoms 21 verursacht werden,
das nur etwa 30 Gene enthält. Diese Theorie hat sich die vergangenen 30 Jahre durchgesetzt.

Nun haben Forscher genetisch veränderte Mäuse verwendet,
um die gängige Theorie zu widerlegen. Sie züchteten Mäuse mit einer,
zwei und drei Kopien des Äquivalents von Mäusen für die kritische Gen-Region des menschlichen Chromosoms 21.
Dann verglichen sie sichtbare, Down-ähnliche Eigenschaften dieser Tiere,
wie Gesicht, Kopf und Wachstumscharakteristika, mit einem bekannten Maus-Modell für das Down-Syndrom.
Das Team berichtete, dass Mäuse mit drei Kopien der kritischen Region nicht signifikant anders aussahen
als Mäuse mit einer oder zwei Kopien dieser Gene.
Sie zeigten auch nicht das charakteristische Gesicht und die Kopfform, die in dem etablierten Mäuse-Modell präsentiert werden.

Das beweist zumindest bei Mäusen, dass eine dreifache Ausfertigung von ein paar Genen nicht ursächlich
an den Schlüsselfunktionen des Down-Syndroms beteiligt ist. Die Forscher sind davon überzeugt,
dass ihre Erkenntnisse auch für Menschen gelten. Sie glauben, dass der Zustand von komplexen genetischen Interaktionen zwischen
viel größeren Zahlen an verdreifachten Genen ausgelöst wird. "Die sehr vereinfachte Erklärung, die wir vorher hatten,
war falsch", so Studienleiter Roger Reeves von der Johns Hopkins University School.
Anstatt nur ein Gen zu beobachten, empfiehlt er, das ganze Entwicklungssystem unter die Lupe zu nehmen.
Solch ein komplexes System wechselseitiger Abhängigkeiten erschwert die Behandlung des Down-Syndroms,
die auf einzelne Gene abzielt. Die Forscher sollten diesen Ansatz aber nicht völlig aufgeben,
sagt David Nelson vom Baylor College of Medicine in Houston, Texas. "Das ist nur ein Teil der Geschichte.
Es könnten wenige Gene für andere Aspekte des Down-Syndroms verantwortlich sein, beispielsweise für Herzfehler."

                                                                                                             
 

Deutschlands jüngster Schauspieler hat das Down-Syndrom

Der dreijährige Jan Grünig aus Köln spielt den Martin in der TV-Serie Lindenstraße


 

Die Autogrammkarte von Jan Grünig. Foto: Lindenstraße

Jan Grünig aus Köln ist wohl Deutschlands jüngster Schauspieler. Schon als wenige Monate altes Baby trat er zum ersten Mal in der ARD-Serie „Lindenstraße“ auf. Dort spielt der mittlerweile Dreijährige den Martin, den Sohn mit geistiger Behinderung von Anna Ziegler und Hans Beimer. Jan hat das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt. Das heißt, bei ihm kommt das 21. Chromosom dreimal statt zweimal vor. Dieser Unterschied hat den Jungen ins Fernsehen gebracht; und wenn Jan nicht den Spaß verliert, steht ihm eine lange Filmkarriere bevor. Eine eigene Autogrammkarte hat er schon.

Jan, der zum Drehen eine Ausnahmegenehmigung des Gewerbeaufsichtsamtes hat, gibt sich am Set ganz professionell. Dass er draußen noch kurze Hosen tragen kann, im Studio aber der Christbaum funkelt, irritiert den Jungen kein bisschen.

Es ist ein schöner Spätsommernachmittag, und Jan darf als Martin Weihnachtsgeschenke auspacken. Anschließend steht auf dem Drehplan: Frühstück am Morgen nach Heiligabend. Auch das für Jan kein Problem. Obwohl die Szene mehrfach wiederholt werden muss, weil Jans älterer Film-Bruder Tom (Johannes Scheit) seinen Text noch anders betonen muss, knabbert Jan mit Genuss und ohne Murren an einer Laugenbrezel - genau wie es das Drehbuch vorschreibt.

Mit der Rolle des Martin möchte die „Lindenstraße“ den Alltag eines geistig behinderten Kindes und seiner Familie beleuchten. Welche Fortschritte macht Martin, welche Rückschläge muss er verkraften, welche gesellschaftlichen Hürden stellen sich ihm und seinen Eltern in den Weg? Das ist nicht mal eben in ein oder zwei Folgen erzählt, und deshalb soll Martin mit der „Lindenstraße“ groß werden.

„Für mich ist das Politik, was wir hier machen“, sagt Martins Film-Mutter, die im wahren Leben Irene Fischer heißt und auch als Drehbuchautorin für die beliebte Serie arbeitet. Hochpolitisch war bereits, dass die TV-Eltern durch eine vorgeburtliche Fruchtwasseruntersuchung wussten, dass sie ein Kind mit Down-Syndrom bekommen würden. Über mehrere Folgen quälten sich dann Anna Ziegler und Hans Beimer mit der Frage: Sollen wir - wie fast alle Paare in dieser Situation - die Schwangerschaft abbrechen? Sie entschieden sich schließlich gegen den Strom und für das Leben ihres Sohnes. Vater Beimer alias Joachim Hermann Luger: „Wir haben die große Chance, die Schwellenangst vor behinderten Menschen abzubauen. Wir zeigen, wie liebenswert auch behinderte Kinder sind.“

Für diese Einstellung hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe im vergangenen Jahr das Team der „Lindenstraße“ um Produzent Hans W. Geißendörfer mit ihrem Medienpreis „Bobby“ ausgezeichnet. Die Lebenshilfe ist mit rund 130.000 Mitgliedern die deutschlandweit größte Selbsthilfevereinigung geistig behinderter Menschen und ihrer Angehörigen. „Wir sind sehr froh“, so Bundesvorsitzender Robert Antretter, „dass Jan in der ‚Lindenstraße‘ einen festen Platz gefunden hat. Zum einen macht Jan anderen behinderten Menschen und ihren Familien Mut, ihre besondere Lebenssituation anzunehmen. Zum anderen verschafft er behinderten Menschen Anerkennung bei Millionen von Fernsehzuschauern.“

Das meinen auch Jans leibliche Eltern, Heike und Frank Grünig: „Dies ist die beste Öffentlichkeitsarbeit, die du überhaupt machen kannst.“ Ein oder zwei Mal pro Monat bringen Mutter oder Vater ihren Jan zu den WDR-Studios am Stadtrand von Köln. „Für ihn ist das genauso normal wie ein Nachmittag bei Oma und Opa“, sagt der Vater. Immer mit dabei ist auch Jans ältere Schwester Kim (5), die kein Down-Syndrom hat. Wie für die anderen „Lindenstraßen“-Kinder ist es beim Fernsehen wie auf einem Abenteuerspielplatz. Frank Grünig stellt aber klar, dass Jan nur so lange bei der „Lindenstraße“ mitspielen wird, wie er sich bei den Dreharbeiten wohl fühlt.

Bisher ist jedoch kein Ende in Sicht. Im Gegenteil: Jan mache vor der Kamera - wie seine Eltern beobachten - große Lernfortschritte im Umgang mit anderen Menschen. Dazu trage auch die familiäre Atmosphäre in der „Lindenstraße“ bei, die sogar einen eigenen Kindergarten für die Filmkids, deren Geschwister und die Kinder der erwachsenen Schauspieler hat.

„Ich habe Jan noch nie schlecht gelaunt gesehen“, erzählt TV-Papa Joachim Hermann Luger. Vielleicht ist das der Grund, warum der behinderte Junge mittlerweile bei den „Lindenstraßen“-Fans zum Sympathieträger avanciert ist. Luger: „Im Internet-Chat stiehlt er sogar Mutter Beimer die Show.“ Wegen Jan werde er auch auf der Straße angesprochen, oft von Eltern mit einem Down-Syndrom-Kind.

Durchweg positive Resonanz erlebt auch Familie Grünig. Immer wieder werden die Eltern um ein Autogramm ihres Sohnes gebeten. Eine Autogrammkarte mit Bild musste also her. Die gibt’s mittlerweile und kann per E-Mail unter Jan.Gruenig@koeln.de angefordert werden. Nur die Frage, wie der dreijährige Jan darauf unterschreiben soll, ob mit Hand- oder Fußabdruck, ist noch nicht ganz geklärt.